In-House vs. Influencer-Marketing-Agentur: 18 Vorteile & Nachteile für deine Marke

Vielleicht betreust du als Marke bereits Events, Social Media und Website-Inhalte intern. Du hast das Marketingteam bereits aufgebaut – also warum nicht auch Influencer-Marketing-Kampagnen (IM) selbst managen? In diesem Artikel zeigen wir dir 18 Vorteile und Nachteile, die du als Marke kennen solltest, wenn du mit einer Influencer-Marketing-Agentur arbeitest oder alles in-house machst.

Als Influencer-Marketing-Agentur sagen wir natürlich: Agentur ist besser – aber wir bleiben fair und zeigen dir beide Seiten. Bei Kingfluencers brennen wir für das, was wir tun. Trotzdem verschweigen wir nicht, wann und warum In-House funktionieren kann.

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6 Vorteile einer Influencer-Marketing-Agentur

Die Zusammenarbeit mit einer Influencer-Marketing-Agentur bringt dir folgende sechs Vorteile.

1. Branchen-Know-how & Kampagnen-Expertise

An erster Stelle steht: Wenn du mit einer Agentur zusammenarbeitest, erhältst du Zugang zu echtem Branchen-Know-how. Selbst wenn dein Inhouse-Team bereits Erfahrung mit Influencer Marketing hat, ist es eher unwahrscheinlich, dass eine einzelne Person sowohl die Breite als auch die Tiefe an Expertise mitbringt, die eine Agentur abdeckt. Agenturen arbeiten mit klar strukturierten, bewährten Prozessen und spezialisierten Teams für jeden einzelnen Schritt.

Kingfluencers wurde 2016 mit dem Ziel gegründet, Influencer Marketing in der Schweiz zu professionalisieren – und hat sich seither zu einer Full-Service-Agentur für digitales Storytelling entwickelt. Wir haben über 2'100 Projekte und Kampagnen erfolgreich umgesetzt – unter anderem mit Partner:innen wie BMW, Migros, L'Oréal, Sunrise, Tudor, Henkel, PostFinance und Miele.

In unserem Blog und unseren Guides teilen wir laufend aktuelle Trends und Best Practices – aber unser ganzes Wissen lässt sich dort natürlich nicht abbilden. In Kampagnen für Kund:innen fliesst genau dieses Know-how aber voll ein – und hilft dabei, Geschichten zu erzählen, die Menschen bewegen und Marken weiterbringen.

Im Oktober 2024 haben wir das erste Swiss Influence Marketing Forum (SIMF) veranstaltet – ein Meilenstein, der über 350 Teilnehmer:innen und mehr als 30 Speaker:innen aus den Bereichen Influencer Marketing, Markenführung und Digitalkultur zusammengebracht hat.

2. Zugang zu einem grossen Netzwerk an Influencer:innen

Influencer-Marketing-Agenturen arbeiten aktiv mit einer Vielzahl von Influencer:innen zusammen – das erhöht die Chance, den perfekten Fit für deine Kampagne zu finden. Denn eines ist klar: Die Auswahl passender Creators ist entscheidend für den Erfolg.

Agenturen wie Kingfluencers prüfen jede:n Influencer:in sorgfältig, bevor sie in ihr exklusives Netzwerk aufgenommen werden. Unsere Community umfasst mehr als 3'800 Storyteller:innen, Content Creators, Influencer:innen und Community Voices – von Micro bis Macro, von Lifestyle bis Finance – und deckt damit das gesamte Spektrum des Creator-Universums ab.

3. Zuverlässige & vertrauenswürdige Influencer:innen

Neben der richtigen Auswahl an Influencer:innen sorgt eine Agentur auch dafür, dass du mit Creators arbeitest, die zuverlässig, professionell und vertrauenswürdig sind – schliesslich geht es um etwas so Wertvolles wie deine Marke.

Ein Beispiel dafür ist eine unserer erfolgreichen Kampagnen, die wir für die SBB umgesetzt haben: Im Fokus standen die Friends-Tageskarte und das GA Night – als Schlüssel zu spontanen Abenteuern und unvergesslichen Erlebnissen. Ziel war es, insbesondere die Gen Z für das Angebot zu begeistern. Die ausgewählten Influencer:innen zeigten ihre Leidenschaft fürs Reisen durch die Schweiz mit kleinem Budget. Sie fingen den Reiz von Last-Minute-Trips und verborgenen Highlights im eigenen Land ein – und positionierten die SBB als Enabler von Freiheit, Spontaneität und Abenteuerlust.

Zahlen zur Kampagne:‍

• 5 Micro-, 7 Mid-Tier- und 4 Macro-Influencer:innen
• 40 Posts auf Instagram & TikTok
• Laufzeit: 4 Monate in 2 Phasen
• 6.4 Mio. Impressions
• 4 Mio. Reach
• 11.32% Engagement-Rate

4. Zugang zu exklusiver Technologie & fortschrittlichen Tools und Analytics 

Vielleicht nutzt du bereits starke Tools wie Google Analytics oder HubSpot zur Marketingautomatisierung. Doch viele Influencer-Marketing-Agenturen verfügen über eigene Technologien, die Prozesse noch effizienter machen.

Agenturen arbeiten mit datengetriebenen Strategien und können durch Echtzeit-Tracking und KI-gestützte Optimierung die Performance gezielt steigern. Bei Kingfluencers setzen wir auf eine eigens entwickelte Kampagnenplattform, die KI-basierte Prognosen, Live-Tracking und intelligente Steuerung vereint. Unsere Plattform speist sich nicht nur aus den Daten unseres umfangreichen Influencer-Netzwerks, um Brands optimal mit passenden Creators zu matchen – sie integriert auch das Wissen aus mehr als 2'500 umgesetzten Kampagnen, um den Erfolg laufend zu verbessern. 

5. Weniger Risiko – und geringere Chance auf unangenehme Überraschungen

Keine Sorge – wir wollen dir Influencer Marketing nicht als risikobehaftet verkaufen. Aber Fakt ist: Das Risiko ist nicht gleich null. Wir haben bereits darüber geschrieben, was passieren kann, wenn Influencer-Kampagnen schieflaufen.

Laut einer Studie von Statista sehen viele Marken in der DACH-Region genau hier Herausforderungen: 34% nennen „manipulierte Influencer-Daten“ als Risiko, 29% sorgen sich um „Betrug und Fake Interaktionen“.

Agenturen kennen die Best Practices, um diese Risiken zu minimieren – von sauber formulierten Verträgen und klaren Briefings bis zur Auswahl passender Creators. Wenn du dir negative Überraschungen und potenziellen Image-Schaden ersparen willst, lohnt sich die Zusammenarbeit mit einer Influencer-Marketing-Agentur definitiv.

6. Vermeide unangenehme Aufgaben wie Vertragsarbeit oder das Ablehnen von Influencer-Posts

Kampagnenideen brainstormen, kreative Konzepte entwickeln, mit Creators spannende Stories umsetzen – all das macht richtig Spass. Aber: Influencer Marketing besteht auch aus Aufgaben, die weniger beliebt sind – und die du wahrscheinlich gern abgeben würdest. Zum Beispiel:

• Verträge aufsetzen und verhandeln
• Nachfassen, ob alle Posts korrekt veröffentlicht wurden
• Posts ablehnen und den Creators erklären, warum der Content nicht zur Marke oder zum Briefing passt

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Genau hier kommt die Agentur ins Spiel. Bei Kingfluencers arbeiten wir mit einem klar strukturierten Prozess und übernehmen für dich neben Beratung und Kreativkonzept auch:

• Vertragsverhandlungen mit Influencer:innen
• Onboardings & Guidelines
• Kommunikation mit Creators und Kund:innen
• Briefings und Abstimmungen
• Planung und Veröffentlichung der Inhalte
• Post-Controlling & Feedback
• Optimierung, Boosting & Reporting

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Kurz gesagt: Wir kümmern uns um das ganze „Dirty Work“, damit du dich auf das konzentrieren kannst, was wirklich zählt – starke Markenkommunikation und kreative Impulse.

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3 Nachteile einer Influencer-Marketing-Agentur

7. Vorausplanung & Zeitaufwand für den Kampagnenstart

Klar, gute Agenturen sind flexibel und reaktionsschnell. Aber: Du kannst nicht einfach am Montag anrufen und erwarten, dass am Mittwoch eine Kampagne live geht – vor allem, wenn keine laufende Zusammenarbeit besteht. Top-Agenturen betreuen mehrere Kund:innen gleichzeitig und brauchen Vorlaufzeit, um Qualität zu liefern.

8. Höhere Kosten

Zusätzlich zu den Honoraren für die ausgewählten Influencer:innen musst du auch die Agentur für ihren Aufwand bei der Kampagnenumsetzung bezahlen. 

9. Weniger direkte Markensteuerung

Wenn du mit einer Influencer-Marketing-Agentur arbeitest, gibst du einen Teil der direkten Kontrolle ab. Die Agentur fungiert als Schnittstelle zwischen deiner Marke und den Influencer:innen – und du musst dich darauf verlassen, dass sie deine Markenvision richtig umsetzt.

Wenn die Agentur dein Markenbild nicht vollumfänglich versteht, kann es passieren, dass die Kommunikation nicht ganz deinen Vorstellungen entspricht.

(Dieses Risiko lässt sich jedoch deutlich minimieren, wenn du mit einer Agentur zusammenarbeitest, die dir vor Kampagnenstart detaillierte Briefings zur Freigabe liefert.)

In-House Vorteile

10. Keine zusätzlichen Agenturkosten

Wenn du Kampagnen intern umsetzt, entfallen die Honorare für eine Agentur. Das spart auf den ersten Blick Budget – auch wenn natürlich trotzdem interne Kosten und Aufwände entstehen.

11. Direkte Beziehungen zu Influencer:innen

Wenn dein Team das Influencer Marketing ohne Agentur managt, habt ihr die Möglichkeit, persönliche und langfristige Beziehungen zu den ausgewählten Creators aufzubauen. Ohne Mittelsmann kann so eine besonders authentische Markenbindung entstehen.

12. Bestehendes Wissen über deine Marke

Dein Team kennt deine Marke in- und auswendig – von der Tonalität über die Markenwerte bis hin zu Differenzierungsmerkmalen. Dieses interne Know-how kann dazu beitragen, dass Kampagnen besonders glaubwürdig und markengerecht umgesetzt werden.

Kleiner Tipp: Wenn all das bereits in einem Brand Book und Styleguide dokumentiert ist, lässt sich auch eine Agentur schnell auf den neuesten Stand bringen. Und falls nicht – helfen wir dir gern dabei. 😉

13. Internes Know-how aufbauen

Wenn du Kampagnen selbst umsetzt, sammelt dein Team wertvolle Erfahrung. Wer Kampagnen konsequent analysiert und optimiert, baut echtes Wissen auf, das zukünftige Kampagnen besser und effizienter macht.

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In-House Nachteile

14. Risiko eines geringeren ROI

Da Inhouse-Marketing-Teams meist nicht über die spezialisierte Expertise einer Agentur verfügen, kann es bei der Umsetzung von Influencer-Marketing-Kampagnen schnell zu Herausforderungen kommen. 

Vor allem die strategische Ausrichtung und Auswahl passender Influencer:innen ist zeitintensiv und erfordert Marktkenntnis. Agenturen verfügen oft über exklusive Vereinbarungen und bessere Konditionen, was es wahrscheinlicher macht, dass sie einen höheren ROI erzielen als selbst gut aufgestellte interne Teams.

Sobald die passenden Influencer:innen gefunden sind, braucht es ein klares Briefing – mit genug Struktur, um deine Marke richtig zu repräsentieren, aber auch mit genug Freiraum für kreative Entfaltung und authentische Ansprache. Dieses Balance-Spiel ist anspruchsvoll. Nach dem Go-live musst du zusätzlich Tracking, Optimierung, Nachverhandlungen für Zusatz-Content und vieles mehr managen.

All diese Faktoren können dazu führen, dass du mit internen Ressourcen weniger aus deiner Kampagne herausholst, als mit einer spezialisierten Agentur, sprich dass du mit deinem Influencer Marketing Game einen deutlich geringeren ROI erzielst, als es mit einer erfahrenen Influencer-Marketing-Agentur möglich wäre.

15. Weniger Zeit für andere Marketing-Aktivitäten

Die interne Umsetzung von Influencer-Marketing-Kampagnen kostet Zeit – und diese fehlt dir dann für andere wichtige Bereiche wie PR, Events, Kundenpflege, Testimonials oder die Generierung von User Generated Content (UGC).

Besonders aufwändig ist die Suche nach passenden Influencer:innen, die wirklich zur Marke, Zielgruppe und Botschaft passen. Das erfordert tiefes Marktverständnis und viel Recherchezeit. Sind geeignete Creators gefunden, musst du zusätzlich Zeit in Verhandlungen, Kampagnenmanagement und laufende Betreuung investieren. Diese Opportunitätskosten solltest du in deine Entscheidung einbeziehen – vor allem wenn du überlegst, ob sich die Zusammenarbeit mit einer Influencer-Marketing-Agentur für dich lohnt.

16. Herausforderungen bei der Skalierung deiner Influencer-Marketing-Aktivitäten

Wenn Influencer Marketing für deine Marke einen positiven ROI liefert – was bei den meisten der Fall ist – wirst du diese Aktivitäten vermutlich weiterführen und ausbauen wollen.

Ohne Agentur kann genau das schnell überfordernd werden, besonders wenn der Umfang deiner Kampagnen wächst und du plötzlich mit folgenden Faktoren umgehen musst:

• mehrere Influencer:innen gleichzeitig
• verschiedene Plattformen (z. B. TikTok, Instagram, YouTube)
• unterschiedliche Produkte und Dienstleistungen
• Zielmärkte in verschiedenen Regionen und Sprachen
  

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Eine strukturierte und skalierbare Umsetzung deiner Influencer-Marketing-Strategie wird so zur echten Herausforderung – gerade wenn intern Ressourcen oder Prozesse fehlen.

17. Zusätzlicher Reporting-Aufwand

Wenn dein Unternehmen neu im Influencer Marketing ist, fehlen dir möglicherweise die nötigen Reports und Dashboards, um den Kampagnenfortschritt zuverlässig zu tracken. Laut Statista gehört die Messung des ROI für 49 % der Marken im DACH-Raum zu den grössten Herausforderungen im Influencer Marketing.

Und klar: Niemand möchte im Blindflug agieren. Du musst also zunächst alle relevanten Analyse- und Reportingstrukturen aufbauen, um zeitnah datenbasierte Entscheidungen treffen zu können.

Der Ad Spend im Influencer-Marketing-Markt in der Schweiz wird 2025 voraussichtlich über 120 Millionen US-Dollar erreichen. Influencer Marketing ist also längst ein etablierter und erfolgreicher Kanal – und genau deshalb lohnt es sich, durch die Zusammenarbeit mit einer Influencer-Marketing-Agentur das Maximum aus deinem Investment herauszuholen.

18. Influencer:innen finden

Die Recherche nach geeigneten Influencer:innen und die Auswahl der besten Matches ist komplex und sehr zeitintensiv. Hinzu kommt: Für viele Marken ist das kein einmaliger Prozess – laut Studien arbeiten 61 % der Brands mit zehn oder mehr Influencer:innen gleichzeitig zusammen.

Agenturen verfügen meist über exklusive Datenbanken und Netzwerke, was ihnen einen klaren Vorteil gegenüber internen Teams verschafft. Ohne diesen Zugang ist es schwerer, passende Creators effizient zu finden.

Dazu kommen Risiken wie die Zusammenarbeit mit unzuverlässigen Influencer:innen oder Missverständnisse, die zu Inhalten führen, die nicht zur Marke oder Kampagne passen – mit möglichen negativen Auswirkungen auf deine Brand.

Was ist mit einem Hybridmodell?

Natürlich ist auch ein Mix möglich: Einige Marken entwickeln ihre Influencer-Kampagnen teilweise intern und lagern bestimmte Aufgaben – wie die Auswahl und Verhandlung mit Influencer:innen oder das Kampagnenmanagement – an eine Agentur aus.

Dieses Hybridmodell wird oft von Marken gewählt, die Influencer Marketing eher als taktische Massnahme betrachten, nicht als integralen Bestandteil ihrer Markenstrategie. Wird die Agentur nicht frühzeitig in die strategische Planung eingebunden, bleiben Potenziale oft ungenutzt.

Zwar klingt es verlockend, durch weniger Agenturleistung Kosten zu sparen – doch wir raten davon ab. Wenn Agenturen den vollen Überblick und strategischen Kontext haben, können sie ihr Know-how gezielt einsetzen und den grösstmöglichen Mehrwert schaffen.

Und: Wirklich sparen wirst du damit meist nicht – denn Agenturen holen in der Regel bessere Konditionen bei Influencer:innen heraus, wenn das Sourcing und Kreativkonzept Teil der Gesamtstrategie sind.

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Fazit: Agentur oder In-House

Was passt besser zu deiner Marke? Die Entscheidung hängt von mehreren Faktoren ab – aber kurz gesagt: 

1. Setze auf In-House, wenn du: über ausreichend internes Know-how verfügst, die nötige Zeit & Ressourcen hast und bereits starke Influencer-Beziehungen aufgebaut hast bzw. die Creator Economy gut kennst
2. Setze auf eine Agentur, wenn du: Wert auf professionelle Umsetzung und Skalierbarkeit legst, Zugang zu exklusiven Influencer-Netzwerken brauchst, Risiken minimieren und Effizienz steigern möchtest, dein internes Team entlasten willst – vor allem bei grösseren, region- und sprachübergreifenden Kampagnen

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Du willst beides kombinieren? Auch dafür finden wir mit dir gemeinsam das passende Setup. Wir freuen uns von dir zu hören.